Post von der schönen Italienierin bzw. dem Unternehmen, dem sie seit fünf Jahren ihr Gesicht leiht. Das verheißt nichts Gutes, wird doch sonst alles digital im Kundencenter abgelegt. Und richtig, es ist eine Rechnung, die eben nicht unter die übliche digitale Monatsrechnung fällt. Sie kommt extra ins Haus, weil ich eine Servicerufnummer der Deutschen Telekom in Anspruch genommen habe: Ich benötigte die Telefonnummer einer Redaktion, die gerade umgezogen war und zwar so aktuell, dass zum Zeitpunkt meines Anrufs weder unter der alten, noch der neuen Nummer jemand zu erreichen war (wir berichteten ;-)) Dass ich dann auf die Auskunft der Telekom gekommen bin, zeugt welcher Generation ich angehöre: Als die Deutsche Post noch der alleinige Telefonnetzbetreiber in Deutschland war, war die Telefonauskunft ein Service ohne zusätzliche Kosten. Dass inzwischen mehr als die reguläre Verbindungsgebühr anfällt, ist mir zwar bekannt, aber die reguläre Höhe nicht. Ein Fehler, wie sich heute herausstellt: Ich soll 5,97 für die Verbindungen zur 11 8 33 Auskunft zahlen, dazu packt Alice noch 2,50 für die Rechnungstellung. Macht 8,47 Euro für eine Dienstleistung, die mich so gar nicht weitergebracht hat. Na, super. Aber wozu benötigt der Mensch heute noch eine Auskunft: Was das Netz oder die Telefonauskunft online nicht findet, findet auch die Auskunft nicht. Und wer kein Netz hat, wird so richtig abgezockt: 1,99 nimmt die Telekom pro Minute, ich habe genau 2,20 Sekunden telefoniert, da aber jede angefangene Minute abgerechnet wird (Taktung 60/60), lande ich bei dem Preis für drei Minuten. Im digitalen Telespiegel lese ich in , dass ich bei einem anderen Anbieter mit 1,77 Euro davon gekommen wäre. Kleine Zifferänderung, große Wirkung: Danke, liebe 11 8 13 für die Auskunft.
0 Kommentare