Über Xing hat mich ein lieber ehemaliger Kollege gefunden (das “Ding” ist also doch zu etwas gut…) Da aber in dem Netzwerk meine Worte gezählt werden, mailen wir ganz “klassisch”. Er schreibt:
schön, das du so engagiert blogst. hätte ich mehr zeit, würde ich mehr lesen, den es liest sich sehr gut. vielleicht ja dann demnächst…. |
Natürlich freut mich das Lob, aber von engagiertem Bloggen kann wahrlich keine Rede sein. Ich bin verunsichert. Wen interessiert das überhaupt? Was soll das? Und überhaupt, “hätte ich mehr Zeit”, würde ich dann wirklich neben Tageszeitung, Online-Ticker, Fachpresse, Branchennewsletter, Mails, Tweets noch diesen einen bedächtig blubbernden Blog zusätzlich abonnieren? Ich votiere für die Social Media Pause, aber die echten Onliner sind da anders. Sie können nicht genug bekommen, nicht von den Newsletter der Firmen und Marken und auch nicht von ihren Social-Media-Seiten. Das gilt zumindest für ein Viertel der Internetnutzer, wie eine kajomi-Umfrage unter 1.000 Internetnutzern ergab. Die Mehrheit, das sind die “Alten”, bevorzugen zwar nach wie den Newsletter, während jüngere User (16-34 Jahre) den auch schon mal zugunsten von Social Media abbestellen. Dennoch macht wuv daraus den Titel “Social Media verdrängt den Newsletter nicht”. Aber ist das wirklich eine gute Nachricht? Ganz ehrlich, ich mag Newsletter nicht. Sie kommen immer, wenn man sie nicht braucht und wenn man sie braucht, findet man die entscheidende News nicht. Daher lösche ich nicht selten ungelesen, bestelle ab, wenn ich dazu komme. Sollte ich doch mal lesen, ärgere ich mich über die Zeitfresser. So wie jetzt gerade bei diesem wuv Media Newsletter. Ich habe doch weiß Gott anderes zu tun…